Ausnahmsweise fand unser diesjähriges Johannisfest in der Schlosskapelle und im Schlossturm in Pfäffikon SZ statt. Trotz regnerischem Wetter ein würdiger und schöner Anlass.
Gelegenheit die durch unsere Spende getätigten baulichen Verbesserungen zu besichtigen.
Seit dem 24. August erschüttern Erdbeben die Gegend von Mittelitalien und brachten der dortigen Bevölkerung unglaubliches Leid. Bis zum 5. November wurden ca. 23'300 Nachbeben gezählt. Dringende Hilfe war notwendig. Unser Orden, dessen Mitglieder teilweise sogar selbst betroffen waren, setzt sich für die Erdbebenopfer ein. Auch unser Priorat beteiligte sich mit namhaften Spenden.
Die Unterstützung durch unseren Orden besteht aus dem Bau der ersten seismischen Beobachtungsstelle in Mittelitalien, direkt innerhalb einer Schule. Diese wird die Bevölkerung im Falle von neuen Erdbeben (im Durchschnitt einmal alle 3-4 Jahre... 2009, 2012 und 2016) vorwarnen, vor allem aber hoffentlich helfen, grössere Schäden zu vermeiden und die Opferzahl zu begrenzen. Die seismische Aktivität des gesamten Tales wird in Echtzeit (24 Stunden 24) überwacht, damit die Bewohner zu gegebener Zeit entkommen können.
Weitere Projekte sind der Kauf eines Notfall-Fahrzeugs für ältere und isoliert lebende Menschen, mehr Hilfe in den Gemeinden von Corridonia und San Gines (3.800 Einwohner). Diese sind von staatlichen Beihilfen ausgeschlossen, weil sie nicht wichtig genug sind!
Bereits zum 2. Mal konnte zugunsten des Kinderheimes ein Benefizkonzert mit jungen Musikern unter der Leitung von Alexandra Horat durchgeführt werden.
Ende November konnte eine weitere Hilfsmittellieferung stattfinden mit diversen wichtigen Geräten wie Mikroskop etc.
Nach rund einjährigen Renovationsarbeiten im Innern der Johanneskirche in Hohenrain konnte die Kirche wieder ihrer Bestimmung übergeben werden. Am Sonntag weihte Bischof Felix Gmür im Beisein einer Delegation unseres Ordens den neuen Altar.
Damit erstrahlt "unsere" Kirche, in der wir üblicherweise das jährliche Johannisfest feiern, wieder in neuem Glanz.